In Bern fand eine Veranstaltung zum 100. Jahrestag der Aserbaidschanischen Demokratischen Republik statt
Frau Botschafterin Hanum Ibrahimova sagte, dass Aserbaidschan vor 100 Jahren in der muslimischen Welt den ersten säkularen, parlamentarischen Staat gegründet hatte und jener Staat in kurzer Zeit seines Bestehens durchgreifende Reformen durchsetzen konnte. Die erste Demokratische Republik Aserbaidschan (ADR) war als eines der ersten Länder, die allen Bürgern gleiche Rechte gaben. Unter den wichtigsten Errungenschaften des Parlamentes war die Ausweitung des Wahlrechts der Frauen.
Frau Botschafterin Ibrahimova sagte in seiner Rede, dass viele historische Ungerechtigkeiten gegen Aserbaidschaner begangen wurden. Sie fügte hinzu, dass Aserbaidschaner zu Beginn des letzten Jahrhunderts von armenischen Nationalisten mehrmals den Völkermorden, Massakern, Deportationen, einer ethnischen Säuberungspolitik und Terroranschlägen unterworfen wurden. Aber es war unmöglich, diesen Ereignissen eine politische und rechtliche Bewertung abzugeben.
Herr Udigey Nasirov, Student Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Bern wies darauf hin, dass die progressiven Kräfte der Welt, Politiker, Gelehrten, sowie Persönlichkeiten des öffentlichen und kulturellen Lebens gegen alle Erscheinungsformen der ethnischen, rassistischen und religiösen Intoleranz und Feindseligkeit mit Entschlossenheit zusammen kämpfen müssen, die zu einem Genozid-Verbrechen führen.
Herr Gasim Nasirov, Leiter der Kulturzentrum Aserbaidschanern in der Schweiz gab eine ausführliche Informationen über Geschichte der Ansiedlung der Armenier in Südkaukasus.
Abschließend wurde den Veranstaltungsteilnehmern aserbaidschanische Küche angeboten.